Morbus Reiter - Symptome
Innere Medizin
Symptome für

Der Morbus Reiter ist eine reaktive entzündliche seronegative Gelenkerkrankung, die durch eine Infektion vor allem des Darms oder der Harnwege mit Bakterien (meistens Chlamydien) ausgelöst wird und sich in typischer Weise als Reitersche Trias aus Arthritis, Konjunktivitis/Uveitis und Urethritis darstellt, teils an den befallenen Gelenken zusätzlich (Reitersche Tetrade) mit der Reiter-Dermatose, Hautveränderungen ähnlich einer Psoriasis[1]. Andere Bezeichnungen lauten Reiter-Syndrom, Urethro-okulo-synoviales Syndrom, Arthritis dysenterica, postenteritisch reaktive Arthritis, Sexually acquired reactive arthritis (SARA) oder undifferenzierte Oligoarthritis.

Das Syndrom wurde nach dem Berliner Arzt und Nationalsozialisten Hans Reiter (1881–1969) benannt, der die Krankheit 1916 erstmals beschrieb. Der Versuch, aufgrund von Reiters NS-Vergangenheit den Begriff „Reiter-Syndrom“ durch den Begriff Reaktive Arthritis zu ersetzen, setzte sich bisher nicht durch, da es weitere reaktive Arthritiden anderer Ursache gibt.

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sind:

Konjunktivitis ist der medizinische Fachausdruck für eine Entzündung der Bindehaut (Tunica conjunctiva) des Auges. Sie kann unterschiedliche Ursachen haben.

Allgemeine Symptome einer Konjunktivitis sind eine verstärkte Durchblutung und damit Rötung der Bindehaut (Hyperämie), eine ödematöse Bindehautschwellung (Chemosis), eine Verengung der Lidspalte (Pseudoptosis), vermehrter Tränenfluss (Epiphora), Lichtscheu (Photophobie), Zusammenkneifen der Augenlider (Blepharospasmus), Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Brennen und teilweise starke Schmerzen.

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Als Urethritis bezeichnet man eine Schleimhaut-Entzündung der Harnröhre, welche allgemeinläufig auch als Harnröhrenentzündung bekannt ist und wie eine Blasenentzündung zu den unteren Harnweginfektionen gehört. Typische Symptome sind Juckreiz, Brennen beim Wasserlassen (Algurie) sowie eitriger Ausfluss (Fluor urethralis), häufig auch Dysurie sowie Pollakisurie.
Man unterscheidet die beiden Formen Urethritis gonorrhoica und Urethritis non gonorrhoica.

Sollte die Erkrankung lange unbehandelt bleiben, kann sich die Entzündung auch auf tiefere Gewebsschichten ausbreiten (Periurethritis, Kavernitis) und bei bestimmten Erregern auch die Fortpflanzungsorgane (bzw. deren Schleimhäute) befallen und im schlimmsten Fall Sterilität verursachen.

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Die Arthritis (griechisch arthrítis ἀρθρῖτις, Pl. Arthritiden, von arthron „Gelenk, Glied“ und Endung -itis zur Bezeichnung einer Entzündung) ist eine entzündliche Gelenk­erkrankung.

Klar abzugrenzen ist dieser Begriff von degenerativen Veränderungen (Arthrose). Während es sich bei den Arthrosen um ein „kaltes“ Geschehen durch „Gelenkverschleiß“ handelt, sind die Entzündungen typischerweise mit Überwärmung, Gelenkergußbildung, Schwellung und Rötung verbunden.

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 Merkregel:
Can’t see, can’t pee, can’t climb a tree.
Zusatzinfo

Der Morbus Reiter ist eine reaktive entzündliche seronegative Gelenkerkrankung, die durch eine Infektion vor allem des Darms oder der Harnwege mit Bakterien (meistens Chlamydien) ausgelöst wird und sich in typischer Weise als Reitersche Trias aus Arthritis, Konjunktivitis/Uveitis und Urethritis darstellt, teils an den befallenen Gelenken zusätzlich (Reitersche Tetrade) mit der Reiter-Dermatose, Hautveränderungen ähnlich einer Psoriasis[1]. Andere Bezeichnungen lauten Reiter-Syndrom, Urethro-okulo-synoviales Syndrom, Arthritis dysenterica, postenteritisch reaktive Arthritis, Sexually acquired reactive arthritis (SARA) oder undifferenzierte Oligoarthritis.

Das Syndrom wurde nach dem Berliner Arzt und Nationalsozialisten Hans Reiter (1881–1969) benannt, der die Krankheit 1916 erstmals beschrieb. Der Versuch, aufgrund von Reiters NS-Vergangenheit den Begriff „Reiter-Syndrom“ durch den Begriff Reaktive Arthritis zu ersetzen, setzte sich bisher nicht durch, da es weitere reaktive Arthritiden anderer Ursache gibt.

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Konjunktivitis ist der medizinische Fachausdruck für eine Entzündung der Bindehaut (Tunica conjunctiva) des Auges. Sie kann unterschiedliche Ursachen haben.

Allgemeine Symptome einer Konjunktivitis sind eine verstärkte Durchblutung und damit Rötung der Bindehaut (Hyperämie), eine ödematöse Bindehautschwellung (Chemosis), eine Verengung der Lidspalte (Pseudoptosis), vermehrter Tränenfluss (Epiphora), Lichtscheu (Photophobie), Zusammenkneifen der Augenlider (Blepharospasmus), Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Brennen und teilweise starke Schmerzen.

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Als Urethritis bezeichnet man eine Schleimhaut-Entzündung der Harnröhre, welche allgemeinläufig auch als Harnröhrenentzündung bekannt ist und wie eine Blasenentzündung zu den unteren Harnweginfektionen gehört. Typische Symptome sind Juckreiz, Brennen beim Wasserlassen (Algurie) sowie eitriger Ausfluss (Fluor urethralis), häufig auch Dysurie sowie Pollakisurie.
Man unterscheidet die beiden Formen Urethritis gonorrhoica und Urethritis non gonorrhoica.

Sollte die Erkrankung lange unbehandelt bleiben, kann sich die Entzündung auch auf tiefere Gewebsschichten ausbreiten (Periurethritis, Kavernitis) und bei bestimmten Erregern auch die Fortpflanzungsorgane (bzw. deren Schleimhäute) befallen und im schlimmsten Fall Sterilität verursachen.

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Die Arthritis (griechisch arthrítis ἀρθρῖτις, Pl. Arthritiden, von arthron „Gelenk, Glied“ und Endung -itis zur Bezeichnung einer Entzündung) ist eine entzündliche Gelenk­erkrankung.

Klar abzugrenzen ist dieser Begriff von degenerativen Veränderungen (Arthrose). Während es sich bei den Arthrosen um ein „kaltes“ Geschehen durch „Gelenkverschleiß“ handelt, sind die Entzündungen typischerweise mit Überwärmung, Gelenkergußbildung, Schwellung und Rötung verbunden.

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