Auskultationspunkte des Herzens
Anamnese
Die

Unter Auskultation (von lat. auscultare – (eifrig) zuhören, abhorchen) versteht man in der Medizin das Abhören des Körpers, typischerweise mit dem Stethoskop. Die Auskultation ist Bestandteil der körperlichen Untersuchung. Das zugehörige Verb heißt auskultieren, als Fremdwort aus dem lateinischen (auscultare = aufmerksam zuhören) wird es niemals aufgetrennt (Beispiel: „sie auskultierte“, nicht „sie kultierte aus“).

Der französische Arzt René Théophile Hyacinthe Laënnec hat dieses Untersuchungsverfahren 1816 entdeckt. Anfänglich wurde das Ohr direkt auf die Körperoberfläche gehalten. Laënnecs erstes Hörrohr war ein fest zusammengerolltes Blatt Papier. Die heutige Technik der Auskultation geht auf Josef von Škoda (1839) zurück.

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des Herzens lauten:

1.
Jakov, Diagram of the human heart (cropped) de, CC BY-SA 3.0

Die Aortenklappe (Valva aortae) ist eine der vier Herzklappen. Sie liegt in der Aorta, direkt an deren Ursprung aus der linken Herzkammer und verhindert den Rückfluss des Blutes zu Beginn der Erschlaffungsphase (Diastole) des Herzens.

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(2.

Als Intercostalraum (ICR, von lat. Spatium intercostale „Zwischenrippenraum“) bezeichnet man in der Anatomie den Raum zwischen zwei benachbarten Rippen.

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)
2.
Jakov, Diagram of the human heart (cropped) de, CC BY-SA 3.0

Die Pulmonalklappe (Valva trunci pulmonalis) ist eine der vier Herzklappen. Sie liegt im Truncus pulmonalis, direkt an dessen Ursprung aus der rechten Herzkammer, und verhindert den Rückfluss des Blutes zu Beginn der Erschlaffungsphase (Diastole) des Herzens.

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(2. ICR)
3.
Jakov, Diagram of the human heart (cropped) de, CC BY-SA 3.0

Die Mitralklappe oder auch Bikuspidalklappe (Valva atrioventricularis sinistra, Valva mitralis oder Valva bicuspidalis) ist eine der vier Klappen des Herzens. Sie befindet sich zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer (linker Ventrikel), wo sie den Rückfluss von Blut aus der linken Herzkammer in den linken Vorhof bei der Kontraktion der Kammer verhindert. Ihre Form ähnelt einer Mitra (Bischofsmütze), daher der Name. Die Bezeichnung Bikuspidalklappe leitet sich von den zwei Segeln (lateinisch cuspides) ab, aus denen diese Segelklappe besteht.

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(5. ICR)
4.
Jakov, Diagram of the human heart (cropped) de, CC BY-SA 3.0

Die Trikuspidalklappe (Valva atrioventricularis dextra, rechte AV-Klappe) ist die Herzklappe zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer. Sie ist eine Segelklappe und besteht bei Säugetieren normalerweise aus drei (tri) Segeln (lat. cuspis „Zipfel“, „Spitze“):

  • Cuspis angularis (kranio-medial)
  • Cuspis parietalis (lateral)
  • Cuspis septalis (kaudal).

Diese drei Segel sind mittels Sehnenfäden (Chordae tendineae) mit den drei Papillarmuskeln der rechten Herzkammer verbunden.

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(4. ICR)
5.

Als Erb-Punkt werden nach dem Heidelberger Neurologen Wilhelm Erb (1840–1921) in der Medizin drei Stellen des Körpers bezeichnet.

  1. Ein Punkt neben dem großen Kopfwendemuskel an der Seite des Halses, an dem die Hautnerven des Halsnervengeflechtes (Plexus cervicalis) am Hinterrand des Muskels nah beieinander an die Oberfläche treten (Punctum nervosum). Es handelt sich um folgende Nerven:
  2. Ein Punkt, drei Zentimeter oberhalb des Schlüsselbeins, etwas hinter dem großen Kopfwendemuskel, an dem die oberen Anteile des Armnervengeflechts elektrisch gereizt werden können. Diesen Punkt beschrieb Erb in einem Handbuch zur Elektrotherapie 1882.
  3. Ein Auskultationspunkt über dem Herzen (dritter Interkostalraum zwei Fingerbreit links vom Brustbein) so genannt. Dort sind alle Herztöne und mögliche Herzgeräusche gemeinsam hörbar.

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(3. ICR)

 Merkregel:
Anton pokert mit Trini um 22:54

 Merkregel:
Anton Pulmann trinkt 3 Liter Milch um 22:45

 Merkregel:
Alle Päpste Trinken Milch um 22:45 und erbrechen um 3.

 Merkregel:
Täglich pulsiert meine Aorta.
Zusatzinfo

Unter Auskultation (von lat. auscultare – (eifrig) zuhören, abhorchen) versteht man in der Medizin das Abhören des Körpers, typischerweise mit dem Stethoskop. Die Auskultation ist Bestandteil der körperlichen Untersuchung. Das zugehörige Verb heißt auskultieren, als Fremdwort aus dem lateinischen (auscultare = aufmerksam zuhören) wird es niemals aufgetrennt (Beispiel: „sie auskultierte“, nicht „sie kultierte aus“).

Der französische Arzt René Théophile Hyacinthe Laënnec hat dieses Untersuchungsverfahren 1816 entdeckt. Anfänglich wurde das Ohr direkt auf die Körperoberfläche gehalten. Laënnecs erstes Hörrohr war ein fest zusammengerolltes Blatt Papier. Die heutige Technik der Auskultation geht auf Josef von Škoda (1839) zurück.

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Zusatzinfo
Jakov, Diagram of the human heart (cropped) de, CC BY-SA 3.0

Die Aortenklappe (Valva aortae) ist eine der vier Herzklappen. Sie liegt in der Aorta, direkt an deren Ursprung aus der linken Herzkammer und verhindert den Rückfluss des Blutes zu Beginn der Erschlaffungsphase (Diastole) des Herzens.

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Als Intercostalraum (ICR, von lat. Spatium intercostale „Zwischenrippenraum“) bezeichnet man in der Anatomie den Raum zwischen zwei benachbarten Rippen.

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Die Pulmonalklappe (Valva trunci pulmonalis) ist eine der vier Herzklappen. Sie liegt im Truncus pulmonalis, direkt an dessen Ursprung aus der rechten Herzkammer, und verhindert den Rückfluss des Blutes zu Beginn der Erschlaffungsphase (Diastole) des Herzens.

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Die Mitralklappe oder auch Bikuspidalklappe (Valva atrioventricularis sinistra, Valva mitralis oder Valva bicuspidalis) ist eine der vier Klappen des Herzens. Sie befindet sich zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer (linker Ventrikel), wo sie den Rückfluss von Blut aus der linken Herzkammer in den linken Vorhof bei der Kontraktion der Kammer verhindert. Ihre Form ähnelt einer Mitra (Bischofsmütze), daher der Name. Die Bezeichnung Bikuspidalklappe leitet sich von den zwei Segeln (lateinisch cuspides) ab, aus denen diese Segelklappe besteht.

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Die Trikuspidalklappe (Valva atrioventricularis dextra, rechte AV-Klappe) ist die Herzklappe zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer. Sie ist eine Segelklappe und besteht bei Säugetieren normalerweise aus drei (tri) Segeln (lat. cuspis „Zipfel“, „Spitze“):

  • Cuspis angularis (kranio-medial)
  • Cuspis parietalis (lateral)
  • Cuspis septalis (kaudal).

Diese drei Segel sind mittels Sehnenfäden (Chordae tendineae) mit den drei Papillarmuskeln der rechten Herzkammer verbunden.

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Als Erb-Punkt werden nach dem Heidelberger Neurologen Wilhelm Erb (1840–1921) in der Medizin drei Stellen des Körpers bezeichnet.

  1. Ein Punkt neben dem großen Kopfwendemuskel an der Seite des Halses, an dem die Hautnerven des Halsnervengeflechtes (Plexus cervicalis) am Hinterrand des Muskels nah beieinander an die Oberfläche treten (Punctum nervosum). Es handelt sich um folgende Nerven:
  2. Ein Punkt, drei Zentimeter oberhalb des Schlüsselbeins, etwas hinter dem großen Kopfwendemuskel, an dem die oberen Anteile des Armnervengeflechts elektrisch gereizt werden können. Diesen Punkt beschrieb Erb in einem Handbuch zur Elektrotherapie 1882.
  3. Ein Auskultationspunkt über dem Herzen (dritter Interkostalraum zwei Fingerbreit links vom Brustbein) so genannt. Dort sind alle Herztöne und mögliche Herzgeräusche gemeinsam hörbar.

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